Auszeichnung für besondere Verdienste / Dank und Anerkennung für Ehrenamt
Am Mittwoch, den 17. Januar 2024 wurden im Landratsamt die Ehrenzeichen des Bayerischen Innenministers für langjährige Aktive in den Rettungs- und Hilfsorganisationen vergeben. „Ihr Engagement ist aller Ehren wert“, betonte Landrat Thomas Ebeling und dankte allen für ihre Dienste an der Allgemeinheit.
„Ich bin froh, dass wir unsere Rettungsorganisationen haben. In der Pandemie hat sich gezeigt, wie gut das Miteinander funktioniert und die Zusammenarbeit mit dem Landratsamt funktioniert. Aber nicht nur bei großen Ereignissen klappt es, sondern über das ganze Jahr“, sagte Ebeling.
Otto Josef Langenhan: Der BRK-Kreisgeschäftsführer erklärte, dass die erbrachten Leistungen unverzichtbar und unbezahlbar seien. In Bayern funktioniere es noch relativ gut, denn laut Sozialministerium würden sich hier (Stand 2022) 41 Prozent der Menschen über 14 Jahre ehrenamtlich engagieren. Ehrenamtliche Tätigkeit würde einen Betrag von 60 Milliarden Euro bei fünf Milliarden Stunden jährlich ergeben. Jeder sei wichtig, und die Gesellschaft solle jedem dankbar sein und Wertschätzung entgegenbringen. Langenhan dankte allen für ihr ehrenamtliches Engagement in allen Organisationen und hoffte, dass die Leistungen auch in Zukunft aufrechterhalten werden könnten. „Sie sind wichtig und sehr wertvoll“, betonte er.
Jugendrotkreuz ohne Konrad Betz nicht denkbar
Katrin Hofmann, Leiterin der Jugendarbeit im BRK-Kreisverband, erklärte in ihrer Laudatio für Konrad Betz (40Jahre), dass das Jugendrotkreuz ohne ihn nicht vorstellbar sei. Er sei seit 1978 Mitglied beim Jugendrotkreuz, in der Bereitschaft, bei der Bergwacht, seit 1979 Gruppenleiter, seit 1983 im Kreisausschuss und immer zu Stelle.
Wasserwacht-Kreisvorsitzender Wolfgang Dantl war der Laudator für das BRK. Helmut Kick (25 Jahre) trat nach seinen Worten 1997 in die Bereitschaft Nabburg ein, ist auch hauptamtlich im Rettungsdienst tätig und stellvertretender Wachleiter in der Rettungswache Nabburg. Klaus Härtl (40Jahre) war laut Dantl viele Jahre in der Bereitschaftsleitung Burglengenfeld tätig. Von der Schnellen Einsatzgruppe (SEG) über das Blutspenden bis hin zur Kameradschaftspflege – er sei immer dabei. Als Ausbilder für den Helferführerschein sorgte er dafür, dass alle sicher unterwegs seien. Elvira Summer (40 Jahre) sei das Gesicht der Bereitschaft Burglengenfeld, darin fest verwurzelt und bei vielen Aktionen nicht wegzudenken, würdigte Dantl. Werner Summer (40 Jahre), so Dantl weiter, sei seit Jahrzehnten aus Überzeugung an der Gestaltung der Bereitschaft beteiligt; auf ihn sei jederzeit Verlass.
Bis zu 50 Jahre aktiv dabei
Roland Bodner setze sich seit 40Jahren für das BRK ein und sei eine wichtige Stütze. Zudem seien seine handwerklichen Fähigkeiten eine große Hilfe, etwa in seiner Funktion als Bekleidungsbeauftragter. Herbert Zweck (40Jahre) trat 1983 in die Bereitschaft Nabburg ein und übernahm viele verantwortungsvolle Posten. Er war Bereitschaftsleiter, Helfer vor Ort und habe die Fusion zwischen den Bereitschaften Pfreimd und Nabburg initiiert. 1973 trat Werner Hannewald (50 Jahre) in die Sanitätskolonne ein, war Kolonnenführer und Bereitschaftsleiter. Von 1988 bis 1994 war er Zugführer des 1.Bayerischen Sanitätszugs, ist amtierender Einsatzleiter Rettungsdienst und Wachleiter in Neunburg.
Wasserwacht
Peter Grötsch (25 Jahre) ist seit 1996Mitglied bei der Wasserwacht in Schwarzenfeld, seit 2008 bei der OG Nabburg und seit 2009 bei der Bereitschaft Schwarzenfeld. Er sei in den Bereichen Ausbildung, Einsatz und Vorstandschaft aktiv. Zudem ist er Wasserretter, Rettungstaucher, Wachleiter, SEG-Führer und Rettungsdiensthelfer. Anita Rieß (40Jahre) ist seit 1982 bei der OG Schwarzenfeld aktiv, emotionales Zentrum der Ortsgruppe und stets an vorderster Front dabei, so Dantl.