Fahrzeugübergabe für die Ambulante Krankenpflege
Durch die ambulante Hauskrankenpflege soll es vor allem möglich sein, die Selbstständigkeit kranker, alter oder hilfsbedürftiger Menschen in ihrer vertrauten Umgebung so lange wie möglich zu erhalten. Schon an der Vielfalt der Leistungen kann man erkennen, warum unser Leitsatz „alle Hilfen aus einer Hand“ lautet.
So bietet der Ambulante Pflegedienst des Roten Kreuzes u. a. die Behandlungspflege an.
Hierbei ist das Ziel, die bestmögliche Versorgung der Wunden und Verletzungen von erkrankten oder behinderten Menschen zu gewährleisten. All diese Leistungen der Behandlungspflege müssen vom Arzt verordnet werden und haben einen medizinischen Hintergrund.
Den größten Teil der ambulanten Pflege nimmt die Grundpflege ein, worin sich alle pflegerischen Maßnahmen wieder finden. Dazu zählen alle täglich anfallenden Tätigkeiten der Körperhygiene, die aufgrund zu hohen Alters, Behinderung oder Erkrankung nicht mehr allein oder durch zu Hilfenahme Angehöriger durchgeführt werden können.
Außerdem bieten alle BRK Sozialstationen Verhinderungspflege bei Abwesenheit der Pflegepersonen an und Hausbesuche nach § 37.3 SGB XI – den sogenannten Beratungsbesuchen.
Beste Sicherheit, schnellste Hilfe, rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr - das bieten die BRK Serviceleistungen Hausnotruf und Mobilruf.
Mit dem Hausnotruf haben Menschen, die allein in ihrem Haus wohnen, die Möglichkeit, schnell und unkompliziert Hilfe anzufordern. Dazu wird einfach eine „Hausnotruf Teilnehmerstation“ an das Telefonnetz angeschlossen. Es genügt schon ein Tastendruck am Funksender oder der Teilnehmerstation und schon wird eine direkte Verbindung zur Notrufzentrale hergestellt.
Dies ermöglicht ein Leben in der Gewissheit, dass es Menschen gibt, die einem jederzeit gerne in der gewohnten Umgebung - den eigenen vier Wänden – helfen. Dieses Angebot beanspruchen zurzeit etwa 400 Patienten.
Um dieses Angebot gewährleisten zu können, betreibt der Ambulante Pflegedienst einen 24-Stunden-Bereitschaftsdienst in jeder Sozialstation und einen Hausnotruf Hintergrunddienst um den Patientinnen und Patienten, bestmögliche Sicherheit bieten zu können.
Damit der Ambulante Pflegedienst all diese Dienste und Aufgaben bewerkstelligen kann, beschäftigen wir in den Sozialstationen 27 Pflegekräfte, 12 Mitarbeiter in der Hauswirtschaftlichen Versorgung und 7 Mitarbeiter im Servicebereich Hausnotruf / Mobilruf.
Der Fuhrpark der Ambulanten Krankenpflege umfasst insgesamt 17 Dienstfahrzeuge, davon sind aktuell 14 Fahrzeuge geleast. Nach einer Ausschreibung im Jahr 2023 fiel die Auswahl auf das wirtschaftlichste Angebot.
So war es in diesem Jahr nun wieder soweit und wir konnten bei der Firma Maschek Automobile GmbH & Co.KG die neuen Dienstfahrzeuge in Empfang nehmen.
Umrandet von einer kleinen Feierstunde gingen 11 neue Volkswagen Polo in die Hände des Roten Kreuzes über.
Nachdem die Fahrzeuge entsprechend den Vorgaben des Bayerischen Roten Kreuzes beklebt wurden, werden diese Anfang April ihren Dienst aufnehmen.
Dass ein zuverlässiges und sicheres Dienstfahrzeug das wichtigste Arbeitsmittel in der Ambulanten Krankenpflege überhaupt ist, belegen folgende Zahlen.
Wir versorgen im Landkreis Schwandorf rund 650 Patienten in den verschiedensten Dienstbereichen. Bei einer Jahreskilometerleistung von durchschnittlich 25.000 km pro Dienstfahrzeug verbringt jeder Mitarbeiter einen recht großen Anteil seiner Tagesarbeitszeit im Fahrzeug.
In Zeiten von Mitarbeiterknappheit, steigenden Personal- und Betriebskosten und allgemein schwierigen Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen sind wir froh unseren Dienstbereich der Krankenpflege weiterhin so anbieten zu können.
Hier ist es vor allem sehr hilfreich verlässliche Partner an seiner Seite zu haben. Wir möchten uns an dieser Stelle recht herzlich bei der Firma Maschek Automobile GmbH & Co. KG für Ihr Engagement und die gute Zusammenarbeit in den letzten Jahren bedanken.
Auch gilt unser ausdrücklicher Dank der Sparkasse im Landkreis Schwandorf, Herrn Vorstandsvorsitzenden Werner Heß, für die finanzielle Unterstützung.
Den Mitarbeitern der Sozialstationen wünschen wir unfallfreie drei Jahre mit den neuen Dienstfahrzeugen.